Arten von Laserschneidern erklärt: Faserlaser, CO2-Laser und mehr

Veröffentlichungsdatum: 07.12.2025
Aktualisierungsdatum: 07.12.2025
Laserschneider
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Inhaltsverzeichnis

Yonglihao Machinery bietet Laserdesign-Dienstleistungen. Die Art des Lasers ist ein entscheidender Faktor für Ihre Schneidergebnisse. Sie entscheidet oft darüber, ob der Schnitt sauber ist oder ob Sie mit Schlacke, Brandspuren oder langen Zykluszeiten zu kämpfen haben.

Zwei Werkstücke können die gleiche Dicke haben. Die Ergebnisse können jedoch abweichen, wenn Absorption, Reflexion oder Wärmefluss nicht mit der Laserquelle übereinstimmen. Dieser Leitfaden verfolgt ein einfaches Ziel: Wir helfen Ihnen, die wichtigsten Laserschneidgeräte zu verstehen. Sie erfahren, welche Vorteile die einzelnen Geräte bieten und wie Sie die richtige Wahl treffen.

Was ist ein Laserschneider?

Ein Laserschneider ist ein CNC-System. Er fokussiert einen Laserstrahl, um Material zu schmelzen, zu verdampfen oder abzutragen. Dadurch entsteht eine Schnittfuge bzw. Schnittbreite.

“Der Begriff ”Lasertyp“ bezeichnet üblicherweise die Lichtquelle, beispielsweise Faserlaser, CO₂-Laser, Kristalllaser oder Diodenlaser. Diese Wahl bestimmt die Wellenlänge und die Strahleigenschaften. Sie legt auch fest, wie die Energie mit verschiedenen Materialien interagiert.

Die gleiche Maschine verhält sich je nach Material unterschiedlich. Es hängt davon ab, wie gut das Material die Wellenlänge absorbiert. Es hängt auch davon ab, ob der Strahl durch die Materialdicke fokussiert bleibt.

Kernleistungsfaktoren

Wellenlänge und Absorption: Eine gute Absorption stabilisiert den Prozess. Eine schlechte Absorption erfordert einen höheren Energieverbrauch. Dies erschwert die Kantenglättung. Reflexionsvermögen und Wärmefluss verstärken diese Unterschiede zwischen den Metallen.

Strahlqualität und Fokussierung: Eine engere Schnittkante ermöglicht einen schmaleren Schnitt. Dadurch werden feine Details stabiler. Kleine Löcher und schmale Schlitze lassen sich besser formen. Bei dicken Platten beeinflusst die Energiedichte die Schnittkonizität und die Schlackebildung am Boden.

Prozessökosystem: Viele Faktoren beeinflussen die Langzeitstabilität. Dazu gehören Hilfsgas, Düsenposition, Schlackenentfernung, Rauchabsaugung und Kühlung. Ein guter Schnitt am ersten Tag allein reicht nicht aus.

Haupttypen von Laserschneidgeräten

Faserlaserschneider

Faserlaser nutzen das Nahinfrarotspektrum (um 1,06 μm). Dotierte Fasern leiten und verstärken den Laserstrahl. Dadurch entsteht ein Fokus mit hoher Energiedichte. Sie eignen sich besonders gut zum Metallschneiden und bieten hohe Geschwindigkeit, Wiederholgenauigkeit und scharfe Schnittkanten.

Faserverstärkte Werkstoffe sind oft die erste Wahl für Edelstahl, Kohlenstoffstahl, Aluminium, Kupfer oder Messing. Sie ermöglichen bei diesen Metallen problemlos ein stabiles Verarbeitungsfenster. Sie eignen sich hervorragend für die Bearbeitung großer Stückzahlen. Besonders gut sind sie für dichte Lochmuster, schmale Schlitze und komplexe Konturen. Auch für Strukturbauteile, bei denen geringe Wärmeverformung wichtig ist, sind sie bestens geeignet.

Die Grenze ist selten die Schneidbarkeit. Meist geht es um Sauberkeit und Kosten. CO₂ eignet sich oft besser für Holz, Acryl, Leder und Textilien. Es sorgt für eine bessere optische Kante. Die Verwendung von Fasern erfordert für diese Anwendungen oft mehr Probeschnitte. Die kosmetische Gleichmäßigkeit ist schwieriger zu gewährleisten.

Faserlaserschneider

CO₂-Laserschneider

CO₂-Laser arbeiten mit einer Wellenlänge von 10,6 μm. Organische Materialien und Polymere absorbieren diese Wellenlänge gut. Daher eignet sich CO₂ hervorragend zum Schneiden und Gravieren von Nichtmetallen. Holz, Karton, Leder, Textilien und Acryl erhalten natürliche Kanten und scharfe Details.

Für eine optimale Gravurauflösung und visuelle Textur empfiehlt sich CO₂. Es wird häufig für Schilder, Displayteile, Werkzeugauflagen und Stanzformen verwendet. Transparente Materialien lassen sich damit gut bearbeiten. Eine gute Rauchabsaugung ist dennoch erforderlich, um Rauchflecken zu vermeiden.

Die Metallbearbeitung mit CO₂ ist schwieriger. Der optische Strahlengang reagiert empfindlich auf Verschmutzungen und Justierungsfehler. Wartung und Kühlung sind daher für Servicearbeiten unerlässlich. Andernfalls verändern sich der Gravurkontrast und die Randfarbe.

CO₂-Laserschneider

Nd:YAG-/Nd:YVO-(Kristall-)Laser

Diese Halbleitersysteme arbeiten häufig im Pulsbetrieb mit hoher Spitzenleistung. Sie eignen sich nicht zum Schneiden großer Bleche. Ihre Stärken liegen in der Bearbeitung feinster Details mit kontrollierter Wärme. Dazu gehören Präzisionsmarkierungen, Mikrostrukturen und Oberflächenbearbeitungen.

Kristalllaser sind in der Elektronik und Medizintechnik weit verbreitet. Sie werden zur Verbesserung der Markierungsschärfe und zur Kontrolle der Oberflächenreaktion eingesetzt. In Kombination mit optimierten Pulsstrategien erzielen sie stabile Oberflächen, nicht aber hohe Geschwindigkeiten.

Kristalllaser sind für allgemeine Metallbearbeitungsprozesse oft weniger wirtschaftlich als Faserlaser. Sie sind Spezialwerkzeuge. Sie funktionieren zwar im richtigen Anwendungsbereich gut, sind aber keine universelle Lösung.

Kristall-Laserschneider

Direkter Diodenlaser

Direktdiodenlaser erzeugen Licht mithilfe von Halbleiterdioden. Sie zeichnen sich durch hohe Effizienz und kompakte Bauweise aus. Sie eignen sich gut für dünne Bleche und einige Kunststoffe. Die Maschine benötigt eine präzise Strahlformung.

Die Leistung hängt stark vom System ab. Die Strahlqualität variiert je nach Hersteller. Direktdioden sind bei feinen Schnitten oder dicken Platten möglicherweise nicht besser als Glasfaser. Testen Sie daher vor der Auswahl mit Musterteilen.

Direkter Diodenlaser

Lasertyp Optimale Passform Typische Stärken Gemeinsame Einschränkungen
Faser Metalle (einschließlich reflektierender Metalle) Schnelles Metallschneiden, geringe Schnittfuge, wiederholbare Geometrie Bei vielen Nichtmetallen weniger effizient
CO2 Nichtmetalle + Gravur Starke Gravurqualität, saubere Schnitte bei organischen Materialien/Polymeren Reflektierendes Metallfenster ist härter
Nd:YAG/Nd:YVO Markierungs-/Mikroarbeiten Pulssteuerung, präzise Markierung, Spezialaufgaben Für den Breitschnitt nicht die wirtschaftlichste Methode.
Direktdiode Dünne Metalle / ausgewählte Kunststoffe Hohe Effizienz, kompaktes Design Die Strahlqualität/Dickenkapazität variiert

Wie man den richtigen Lasertyp auswählt

Sortieren Sie zuerst nach Material. Konzentrieren Sie sich dann auf Ihr gewünschtes Ergebnis. Fasern eignen sich in der Regel am besten für Metallteile und hohe Geschwindigkeiten. CO₂ reduziert den Aufwand für Versuche bei Holz, Acryl oder Textilien.

Betrachten Sie als Nächstes, welches Ergebnis Sie benötigen. Schneiden Sie tragende Teile? Dann spielen Schnittfuge und Schlacke eine Rolle. Stellen Sie Ausstellungsstücke her? Dann sind Textur und Kantenfarbe entscheidend. Die Prioritäten ändern sich je nach Ergebnis. Deshalb wählen viele den falschen Typ.

Wichtige Entscheidungsgrundlagen:

  • Material: Metall vs. Nichtmetall. Ist es reflektierend oder leitfähig?
  • Geometrie: Haben Sie kleine Schlitze, scharfe Ecken oder dünne Wände?
  • Rand: Benötigen Sie kosmetische, schweißbare oder passgenaue Kanten?
  • Ziel: Benötigen Sie Prototypen oder reproduzierbare Stabilität?
  • Shop-Beschränkungen: Gasversorgung, Förderqualität und Wartung berücksichtigen.

Schneiden vs. Gravieren vs. Markieren

  • Beim Schneiden wird das Material durchtrennt. Geometrie, Schlacke und Verjüngung sind wichtig. Die Kanten müssen für die Montageteile stabil bleiben. Bohrungen müssen an ihrem Platz bleiben. Dünne Stellen dürfen sich nicht verziehen.
  • Bei der Gravur kommt es auf Tiefe und Kontur an. Rauch und Hitze beeinflussen das Erscheinungsbild. CO₂ ist bei Nichtmetallen oft die beste Wahl, da es klarere Texturen erzeugt. Bei Metallen bestimmt die Pulsationsstrategie die Lesbarkeit und Verschleißfestigkeit.
  • Markierungen verändern die Oberfläche. Kontrast und Lesbarkeit sind wichtig. Tiefe ist zweitrangig. Kristalllaser eignen sich hierfür oft am besten. Rückverfolgbarkeitscodes erfordern Langlebigkeit, nicht Schnittgeschwindigkeit.

Häufige Fallen

Die meisten Fehlentscheidungen beginnen mit der Fokussierung auf die Leistungsfähigkeit statt auf die Ergebnisse. Überprüfen Sie die Stabilität zunächst anhand realer Proben. Sehen Sie, ob der Prozess Bestand hat.

  • Reflektierende Metalle: Kupfer und Aluminium sind empfindlich. Stabilität und Gasstrategie sind wichtiger als die Leistung.
  • Wärmeempfindliche Polymere: Manche Kunststoffe lassen sich sauber schneiden. Andere schmelzen. Testen Sie es daher zuerst an einem kleinen Stück.
  • Extraktion: Unzureichende Rauchabsaugung schädigt die Oberfläche. Außerdem verschmutzt sie die Optik.
  • Kühlung: Für eine gute Gravur benötigt CO₂ eine stabile Kühlung.
  • Hilfsgas: Sauerstoff beschleunigt zwar den Aushärtungsprozess mancher Stähle, verändert aber die chemische Zusammensetzung der Schneide. Stickstoff hingegen sorgt für sauberere Schneiden. Dies ist sowohl für das Schweißen als auch für die Optik relevant.

Abschluss

Für das Schneiden von Metallen eignen sich Faserlaser, da sie schnell und gleichmäßig arbeiten. Dies gilt insbesondere für Aluminium, Kupfer und Messing. Für das Schneiden von Nichtmetallen und für Gravuren ist CO₂-Laser geeignet. Kristall- und Diodenlaser sind zum Markieren dünner Bleche gedacht.

Sobald Sie den richtigen Typ gefunden haben, können Sie die Einstellungen optimieren. Passen Sie Leistung, Gaszufuhr, Fokus und Geschwindigkeit für stabile Ergebnisse an. Versuchen Sie nicht, Parameter zu verändern, um eine Diskrepanz auszugleichen. Dies verkürzt die Probeschnitte und stabilisiert die Lieferzeiten.

Yonglihao Machinery kann helfen. Wir agieren als Ihr Partner. Schnelles Prototyping Wir sind Ihr Partner. Wir helfen Ihnen bei der Auswahl des passenden Lasertyps. Anschließend optimieren wir die Einstellungen, um schneller stabile Proben zu erhalten.

Häufig gestellte Fragen

CO₂ vs. Ballaststoffe: Was zuerst?

Beginnen Sie mit Fasern für Metalle. Beginnen Sie mit CO₂ für Nichtmetalle. Die endgültige Wahl hängt dann von der Dicke und den Anforderungen an die Kanten ab.

Warum sind Fasern gut für Kupfer und Messing?

Fasersysteme koppeln Energie effizient in Metalle ein. Sie sorgen für einen engen Wärmestau. Dadurch werden instabile Ereignisse bei schwieriger Wärmeleitung reduziert.

Kann ein CO₂-Laser Metall schneiden?

Ja, aber das Zeitfenster ist klein. Es kommt auf das Material und die Konstruktion an. Faser ist in der Regel die bessere Standardwahl.

Wann sollte ich Nd:YAG / Nd:YVO verwenden?

Verwenden Sie sie für präzise Markierungen oder Mikrostrukturen. Sie leiten Wärme gut ab. Wählen Sie sie, wenn die Markierungsqualität wichtiger ist als die Geschwindigkeit.

Welche Informationen benötigt man, um einen Lasertyp auszuwählen?

Nennen Sie uns die Materialgüte und -stärke. Geben Sie die minimale Bauteilgröße an. Beschreiben Sie das Bearbeitungsverfahren (Schneiden, Gravieren oder Markieren). Geben Sie die Stückzahl und die Kantenanforderungen an. Wir können dann den passenden Laser auswählen.

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